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Viele YouTube Kanäle fokussieren sich auf die Optimierung einzelner Metriken und verlieren dabei völlig aus den Augen, was der YouTube Algorithmus wirklich will.

Es gibt hunderte verschiedene Metriken, die YouTube heranzieht, um zu entscheiden, ob ein Video vermehrt ausgespielt werden soll. 

Dazu zählt die totale Watchtime, sowie die durchschnittliche Videowiedergabedauer, die Like zu Dislike Rate, die Anzahl der Interaktionen, aber auch wie oft Nutzer:innen nach unserem Video noch ein weiteres Video angesehen haben, wieviele Aufrufe ein Video in den ersten 24 Stunden generiert hat und so weiter und so fort. 

Aber welche dieser Metriken zieht YouTube am stärksten heran?

Was genau ist es, das dem YouTube Algorithmus am allerwichtigsten ist?

Die Antwort?

Die hat niemand.

Niemand weiß, wie der YouTube Algorithmus genau funktioniert. Und als ob das nicht schon unbefriedigend genug wäre, ändert er sich auch noch ständig. Es gibt auch nicht nur einen Algorithmus, sondern viele verschiedene.

Die Frage, welche Metrik der YouTube Algorithmus am stärksten heranzieht, lässt sich also gar nicht seriös beantworten. Wir können aber eine viel wichtigere Frage beantworten! Denn wie YouTube im heute und jetzt Videos beurteilt, ist gar nicht so wichtig. Wichtig ist, zu verstehen, was die Plattform selbst will.

Was will YouTube?

Die Antwort ist einfach: Geld. YouTube ist eine Tochter des öffentlich gehandelten Unternehmens “Google – Alphabet” und als diese ist es ihre Hauptaufgabe, Geld zu verdienen.

Und genau das ist es auch, was der YouTube Algorithmus wirklich will. Er ist darauf optimiert, YouTube reicher zu machen. Was uns zur wirklich spannenden Frage führt. 

Welche Videos sind es, die YouTube am meisten Geld bringen?

Die vereinfachte Antwort: “Videos, die Nutzer:innen gerne ansehen und die sich gut monetarisieren lassen.”

YouTube ist blind und selbst nicht in der Lage, den tatsächlichen Inhalt der Videos anzusehen. Ob ein Video eine gute Wahl für ihre Nutzer:innen ist, erfährt YouTube nur durch Daten. 

Dazu gehört die durchschnittliche Wiedergabedauer, aber auch welches Video Zuseher:innen zuvor gesehen haben, wie viele Likes und Dislikes es erhalten hat und ob Nutzer:innen Kommentare dazu verfasst haben. Genau die Daten, die wir vorher besprochen haben.

Das Ziel, das YouTube dabei verfolgt, ist es, den Nutzer:innen immer den bestmöglichen Content zu servieren, in der Annahme, dass sie dann die meiste Zeit auf der Plattform verbringen werden. 

Und ich weiß ganz genau, was du dir jetzt denkst!

“Und warum genau bringt es jetzt nichts, diese Daten zu optimieren?”

Daten existieren nicht in einem Vakuum.

Das riesige Problem daran, sich nur auf einzelne dieser Datenpunkte zu konzentrieren, liegt darin, dass YouTube diese ohne Kontext egal sind. Erst wenn sie im Zusammenspiel mit vielen anderen Daten eine gewisse Entwicklung andeuten, werden sie für YouTube interessant.

Wenn ein Video mehr Kommentare als gewöhnlich erhält, aber sonst keine Änderung des Nutzer:innenverhaltens erkennbar ist, dann kommt YouTube deswegen noch nicht zu dem Schluss, dass es sich bei diesem Video um ein besonders gutes handelt.

YouTube sieht sich alle Daten an und versucht aus deren Zusammenspiel zu entscheiden, ob ein Video “gut” oder “schlecht” ist. 

Wenn wir unsere Abonnent:innen dazu bringen, unser Video zu liken, aber neue Nutzer:innen sich dieses Video dennoch nur sehr kurz ansehen, dann wird es von YouTube nicht vermehrt vorschlagen.

Wenn Leute YouTube vermehrt schließen, nachdem sie unser Video gesehen haben, dann wird  es selbst dann nicht gepusht, wenn es hunderttausende Kommentare erhält.

YouTube wird ein Video mit hoher Wiedergabedauer nicht vermehrt vorschlagen, wenn Nutzer:innen auf den Dislike-Button drücken und es kaum Kommentare hat, und so weiter und so fort.

Erst wenn all diese Faktoren (und noch so manche mehr) gleichzeitig in die richtige Richtung zeigen, wird YouTube anfangen, unser Video zu pushen. Was uns zur Preisfrage bringt: Was ist der beste Weg, alle diese Metriken gleichzeitig zu verbessern?

Besserer Content = bessere Performance

YouTubes Algorithmen sind darauf trainiert, den bestmöglichen Content zu erkennen. Anstatt sie auszutricksen, wollen wir ihnen einfach das geben, was sie wollen.

Nur mit Videos, die Nutzer:innen wirklich gefallen, werden all diese Metriken gleichermaßen verbessert.

Viele YouTube Kanäle verlieren sich im Versuch, den Algorithmus auszutricksen, anstatt sich einfach auf den eigenen Content zu konzentrieren.

Nur mehr Kommentare zu erhalten, oder nur mehr Likes zu bekommen, ist dasselbe wie immer mehr Gas zu geben, während unser Auto im Leerlauf steht und die Handbremse noch angezogen ist. Es muss wirklich alles passen, damit unser Video-Auto tatsächlich losfährt.

Entscheidend ist nicht, welche Daten YouTube betrachtet – entscheidend ist, warum YouTube diese Daten betrachtet.

YouTube versucht gute Videos zu erkennen. Der beste Weg YouTube dazu zu bekommen, unseren Content vielen anderen User:innen vorzuschlagen, ist es, guten Content hochzuladen. 

Es geht YouTube nicht darum, dass Nutzer:innen mit unserem Video interagieren. Es geht YouTube darum, dass sie exakt gleich mit unserem Video interagieren, wie mit Videos, die YouTube in der Vergangenheit als gut befunden hat. Erst wenn das der Fall ist, wird der YouTube Algorithmus anfangen, unsere Videos zu pushen.

Dann aber so richtig.

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