Facebook Pixel

Wir schreiben das Jahr 2021 und Pinterest wird nach wie vor von vielen Unternehmen und Werbetreibenden nur stiefmütterlich behandelt. Warum sich die visuelle Suchmaschine mit dem Pin viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat und welche Punkte dafür sprechen, euren Online-Marketing-Mix um Pinterest zu erweitern, erfahrt ihr hier:

  1. Visuelle Suchmaschine

    „Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine und keine Social Media Plattform.“
    Wenn man online zu Pinterest recherchiert, ist das bei nahezu allen Beiträgen einer der ersten Sätze, die man liest. Doch was bedeutet das nun eigentlich genau? Die Idee hinter Pinterest ist recht simpel: Nutzer:innen suchen nach Inspirationen und Ideen zu einem speziellen Thema und setzen sich visuelle Lesezeichen. Die Themen sind dabei so vielseitig und unterschiedlich, wie die Menschen die nach ihnen suchen. Für Marken und Unternehmen bedeutet das vor allem eines: User:innen ist es in der Regel egal, ob diese Inspirationen und Ideen von anderen Nutzer:innen oder von Unternehmen kommen. Denn im Vergleich zu den klassischen Social Media Plattformen wie Facebook oder Twitter liegt das zu stillende Bedürfnis nicht im Kommunizieren oder im Informiert werden, sondern im Finden. Optimal für Unternehmen, denn die wollen wiederum gefunden werden.

  2. SEO-Boost durch Google-Indexierung

    Bei den meisten Personen mit denen wir gesprochen haben, spielte sich der erste Kontakt zu Pinterest ähnlich ab: Man googelt etwas und die drei Top-Ergebnisse führen alle zu Pinterest. Spätestens nach der gefühlt hundertsten Wiederholung dieses Szenarios registriert man sich bei Pinterest und zack – schon ist man ein:e Pinner:in.

    Doch wieso belegen Pinterestbeiträge so gute Platzierungen in den Google-Suchergebnissen?

    Jeder Pin enthält einen Link, der wie ein sogenannter Inbound Link gewertet wird und somit Suchmaschinenergebnisse beeinflusst. Die Keywords in den jeweiligen „Postingtexten“ des Pins werden ebenfalls von den Suchmaschinen abgerufen und zahlen somit fleißig auf euer SEO-Konto ein.

  3. Traffic Boost dank Pinterest-Marketing

    Eines vorweg: Ja, die organische Reichweite und damit der potenzielle Website-Traffic, der ohne Einsatz von Werbebudget über Pinterest generiert werden kann, ist etwas zurück gegangen, seit dem es auch auf Pinterest möglich ist Werbeanzeigen zu schalten. Doch abgesehen davon, dass das zu erwarten war, ist dies bis dato in einem sehr verkraftbaren Ausmaß passiert.

    Nach wie vor gilt: Mit keinem anderem digitalen Kanal ist es so einfach, den Traffic für die eigene Website und/oder Online-Shop in die Höhe schnellen zu lassen. Das Prinzip ist ganz einfach: Du hast beispielsweise einen neuen Blogbeitrag verfasst und erstellst dazu passende Pins. Einmal auf Pinterest hochgeladen, führt jeder dieser Pins dank obligatorischem Link direkt auf deine Website.

  4. Überlebensdauer einzelner Pins

    Schon vor vielen Jahren war eine immer wiederkehrende Frage, an welchen Tagen oder gar zu welchen Uhrzeiten man denn am besten etwas auf Facebook poste. Immerhin wollte man nicht riskieren, den falschen Zeitpunkt zu wählen und damit Gefahr zu laufen, dass der eine oder andere mit viel Zeitaufwand, Hirnschmalz und Kreativität erstelle Beitrag „untergeht“. Diese Überlegungen kamen nicht irgendwoher, war doch bereits kurz nach Einführung des „interessensbasierten Newsfeeds“ (im Vergleich zur Anfangszeit Facebooks, als noch alle Postings derer, denen man folgte in chronologischer Reihenfolge angezeigt wurden) klar, dass die Halbwertszeit eines Beitrags sehr beschränkt war. Spätestens seit der radikalen Beschränkung der zu erreichenden organischen Reichweite liegt die Wahrscheinlichkeit, dass mein Posting einen halben Tag nach Veröffentlichung noch gesehen wird bei nahezu Null.

    Noch eindeutiger wird die kurze „Überlebensdauer“ von Social Media Postings, wenn man zu den Freund:innen mit dem kleinen blauen Vögelchen schielt. Ein durchschnittlicher Tweet hält sich zwischen 30-60 Minuten.

    Anders bei Pinterest. Laut eigenen Angaben liegt die durchschnittliche Halbwertszeit eines Pins bei 3,5 Monaten (!). Und auch unsere eigenen Erfahrungen bestätigen das. Teilweise werden sogar mit zehn oder gar zwölf Monate alten Pins beachtliche Trafficwerte generiert.

  5. Wenig(er) Zeitaufwand für Pinterest Marketing

    Pinterest ist wie bereits erwähnt kein Social Media Kanal im klassischen Sinn. Follower-Aufbau und Community Management können getrost vernachlässigt werden. Somit fallen schon mal zwei der größten Zeitfresser weg. Um deinen Account vernünftig am Laufen zu halten, reichen daher schon wenige Stunden Zeitaufwand (für die Contenterstellung) pro Woche.

  6. Viele Pläne für die Zukunft

    Laut eines W&V-Interviews mit der CMO von Pinterest, Andrea Mallard, hat die Plattform in Zukunft noch vieles vor. Full-Funnel-Lösungen, Live-Events, Videoschwerpunkte und vieles mehr erwarten uns in Zukunft. Es bleibt auf jeden Fall spannend.

 

Fazit

Kannst du es nun auch kaum erwarten, mit deinem Unternehmen oder deiner Marke auf Pinterest durchzustarten? Dann zögere nicht und kontaktiere uns am besten noch heute.