Du hast dir bereits in Part 1 von “How to Social Media” ein Grundverständnis für die Thematik Social Media Marketing angeeignet. In Part 2 folgen nun weitere maßgebende Punkte, welche du gleich anwenden kannst.
Contenterstellung: die Grundlagen von Social Media Marketing
Dieser Teil ist essentiell für deinen zukünftigen, digitalen Erfolg. Zunächst musst du dir die Zeit nehmen, um qualitativ hochwertige Texte zu produzieren. Überlege, welche Botschaften du unter die Menschen bringen willst. Passe auch deine Strategie dahingehend an. Es ist dein Ziel ist, deine Zielgruppe zum Kaufabschluss, zu einer Buchung oder zu einer Zusammenarbeit zu motivieren. Also lasse dir genug Zeit für die Planung der Themenbereiche, die du behandeln möchtest.
Das wichtigste vorab: Die Formulierung.
Deine Texte müssen in jedem Fall zu deiner Marke und deinem Angebot passen! Je nach Plattform, Firmenphilosophie, Zielgruppe und deinem Angebot, musst du dir zum Beispiel überlegen, ob du deine Zielgruppe per Sie oder per Du ansprichst. Zudem müssen Rechtschreibung sowie Grammatik einwandfrei sein.
*Empfehlung: Das Wording sollte dem bei dir üblichen Gespräch mit Kund:innen angepasst werden, um authentisch zu wirken.
Auch solltest du bei der Erstellung des Contents, auf eine abwechslungsreiche Mischung deiner Inhalte achten. Die wichtigsten Posting-Arten sind folgende:
- Image/Lifestyle-Postings:
- Erzähle etwas über deine Marke
- Stelle dein Team vor
- Erkläre deine Firmenphilosophie und deine Werte
- Conversion-Postings:
- Stelle deine Angebote vor
- Zeige wie Produkte funktionieren
- Erkläre was deine Dienstleistung ausmacht und was du anbietest
- Verlinke auf deine Website (zu Produkt, Kontaktaufnahme, Dienstleistungs-Buchung etc.)
- Engagement-Postings:
- Interagiere mit deiner Community
- Stelle Fragen und beantworte Kommentare
- Führe Gewinnspiele durch
- Offenbare Einblicke “hinter die Kulissen”
- Reagiere auf den Content deiner Follower:innen
- Interagiere mit deiner Community
Wie sieht gutes Content-Design aus?
Mithilfe von Bildern, Farben oder auch grafischen Elementen, kannst du die Identität deines Unternehmens und deiner Marke zum Ausdruck bringen. Vermeide Grafiken, welche nicht zu deiner Corporate Identity passen. Wähle plattformübergreifend ein einheitliches Design. Dadurch ist der Wiedererkennungswert gegeben! Wichtig: dazu zählt auch deine Website.
*Tipp: Probiere nicht zu viele unterschiedliche Designs auf deinen Kanälen aus, um deine Zielgruppe nicht zu verwirren. Wie schon in How to Social Media – Part 1 erwähnt, wird es dir viel Zeit und Rückschläge ersparen, wenn du mit Grafiker:innen zusammenarbeitest. So schaffst du schon von Beginn an ein harmonisches Bild und vermittelst sofort ein professionelles Image.
Ein weiterer wichtiger Punkt im Content-Design, ist die Nutzung hochwertiger, authentischer Bilder. Dafür eine Fotografin oder einen Fotografen zu engagieren, ist natürlich das Optimum! Dennoch ist es nicht immer nötig. Eventuell hast du jemanden in deinem Unternehmen, die/der sich damit entsprechend auskennt und gute Fotos knipst. Wichtig ist, vor allem wenn du keinen Profi beauftragen willst, stets auf eine beständige Qualität zu achten. Vor allem, wenn es um das Fotografieren von Produkten geht! Dabei ist eine ansprechende Darstellung und eine hohe Auflösung ausschlaggebend für deinen Erfolg bei der Zielgruppe.
Zusammenfassend gesagt, sollten Text und Design zusammenpassen, um deine Zielgruppe abzuholen. *Tipp: Nimm dir regelmäßig Zeit, Bilder sowie Inhalte zu optimieren!
Wann soll ich meinen Social Media Content veröffentlichen?
Einen Zeitplan festzulegen und vorauszuplanen kann Zeit sparen und bei der Umsetzung deiner Social Media Strategie helfen. Grundsätzlich gilt, dass nur hochwertiger, aktueller Content gepostet werden sollte. Also plane auch nicht zu weit voraus. Zudem sollte hinter jedem Posting eine Intention stecken. Überlege, was du erreichen möchtest. Willst du mehr Follower:innen generieren? Möchtest du mit deiner Community interagieren oder ein Produkt vorstellen? Oder postest du nur etwas, weil du schon länger keine Idee hattest? Beim Posten ohne Strategie, wirst du bald einen Rückgang bei der Zahl der Interaktionen feststellen. Es kann auch passieren, dass du deine Follower:innen nach und nach verlierst. Überlege daher genau, welche Postings sich wirklich auszahlen und deiner Community einen Mehrwert bringen.
Zudem solltest du nicht zu wenig und nicht zu viel posten. Altbewährt und immer noch korrekt: Qualität über Quantität! Postest du zu oft, könnte das als nervend empfunden werden und mit zu wenigen Postings, generierst du nicht genug Aufmerksamkeit. Finde für dich und deine Firma die beste Lösung! Jedes Unternehmen ist individuell und jede Branche unterschiedlich. Es kann nicht pauschal gesagt werden, wie viele Postings letztendlich zum Erfolg führen und zu welchem Zeitpunkt die Veröffentlichung durchgeführt werden sollte. *Tipp: Beginne mit 2 Postings pro Woche und nutze zum Beispiel Stories oder Reels als Ergänzung. Veröffentliche deine Postings zu unterschiedlichen Zeiten. So testest du, zu welcher Tageszeit die meisten Interaktionen generiert werden.
Werbeanzeigen schalten und die Zielgruppe erreichen
Unterstützt wird eine effektive Social Media Strategie heutzutage durch bezahlte Anzeigen. Dies ist eine wichtige Methode um deine Zielgruppe zu erreichen und gleich zu Beginn Reichweite zu generieren. Organisch erreichst du leider immer weniger User:innen. Das scheint sich in den nächsten Jahren nicht zu ändern. Zur Erklärung: Social Media Plattformen zu nutzen ist grundsätzlich kostenfrei. Um Umsatz zu generieren, haben sich diese Kanäle als Werbe- und Unterhaltungs-Plattformen etabliert. Ein Algorithmus sorgt dafür, dass du durch bezahlte Werbung von deiner definierten Zielgruppe gefunden wirst. Schaltest du keine Werbeanzeigen, so wirst du auch nicht im Feed deiner potenziellen Kund:innen erscheinen.
Wenn du also deine aufwendig produzierten Inhalte deiner Zielgruppe präsentieren möchtest, musst du auch diesen Bereich des Marketings in deinen Marketing-Mix integrieren. Für Anfänger:innen ist dieser Schritt mit großem Aufwand verbunden. Es können natürlich Lehrgänge absolviert werden, um die Grundlagen des Social Media Advertisings zu lernen. Dennoch ersetzt ein einmaliger Lehrgang nicht die Erfahrung, die man als Social Media Manager:in über Jahre hinweg sammelt. Wenn du dein Social Media Marketing aber lieber in-house betreuen lassen möchtest, gibt es eine andere, spannende Möglichkeit: das Mentoring. Auch wir bieten diese Form der Zusammenarbeit an. Dabei schulen wir eine:n ausgewählte:n Mitarbeiter:in in deinem Unternehmen. Diese:r erfährt, wie man mit Kund:innen interagiert, eine Strategie entwickelt, Reichweite und Markenbekanntheit verbessert, den *Social-Media-ROI erhöht und alles weitere, was zu erfolgreichem Social Media Marketing gehört. Nach einer gewissen Zeit, kann das Social Media Marketing selbstständig betreut oder die Zusammenarbeit natürlich auch verlängert werden.
*Social-Media-ROI = Return on Investment. Diesen erhält dein Unternehmen, wenn es Arbeit und Geld in Social Media Marketing investiert. Er sollte höher als deine Ausgaben sein, was Zeit und Erfahrung benötigt.
Kennzahlen prüfen und Social Media Marketing Erfolg messen
Verbunden mit dem Schalten von Werbeanzeigen und dem regelmäßigen Posten von Beiträgen, ist die Überprüfung der Zielerreichung. Du musst deine Beiträge regelmäßig verfolgen, um zu sehen, welche Beiträge oder Werbeanzeigen zum Erfolg führen. Prüfe also deine Kennzahlen! Deine Performance im Auge zu behalten, gibt Aufschluss darüber, ob du mit deinem Content überzeugst und Nutzer:innen erreichst. Daten zu Likes, Shares, Kommentaren, Linkklicks etc. kannst du je nach Plattform in den Insights nachlesen. Dabei darf auch das Vergleichen der Zahlen nicht vernachlässigt werden. So kannst du deinen Erfolg messbar machen!
Fazit
Der Aufwand, richtig gutes Social Media Marketing zu betreiben, sollte nicht unterschätzt werden. Ob du eine:n Mitarbeiter:in für diesen Bereich einstellst, die Betreuung einer Agentur überlässt oder ein Mentoring in Betracht ziehst – wir beraten dich gerne zu allen Möglichkeiten. Also, worauf wartest du?