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Du möchtest mehr Menschen auf deine Dienstleistung, dein Unternehmen oder dein Produkt aufmerksam machen? In jeglicher Form von Werbestrategie ist ein gut strukturierter Marketing-Mix der Schüssel zum Erfolg. Es geht darum, alle Bereiche der Vermarktung abzudecken, Kund:innen zu binden und im Vorfeld definierte Ziele zu erreichen. Social Media Marketing sollte ein fixer Bestandteil deines Plans sein, denn ein Großteil deiner Zielgruppe wird durch digitale Kanäle gezielt angesprochen und somit vergrößern sich Reichweite und Markenbekanntheit enorm. Zudem lernst du dank umfangreicher Tracking-Möglichkeiten deine Community besser kennen und kannst deinen Erfolg messbar und vor allem skalierbar machen. 

Nachfolgend findest du die wichtigsten Schritte, welche am Anfang der Entwicklung einer Social Media Strategie stehen. Part 1 von “How to Social Media” gibt dir ein Grundverständnis für die Thematik sowie erste Tipps, die du gleich in die Tat umsetzen kannst.

Social Media Kanäle wählen

Zunächst musst du dir überlegen, auf welcher Plattform du aktiv werden möchtest und was für dein Unternehmen oder dein Produkt sinnvoll ist. Die entscheidenden Fragen hierfür werden sein, wo sich deine Zielgruppe befindet (dafür solltest du natürlich wissen, aus welchen Personengruppen diese besteht) und auf welchen Social Media Pattformen sich deine Produkte bzw. Dienstleistungen optimal vermarkten lassen. Dabei solltest du dich fragen: Betreibe ich eher ein B2B- oder B2C-Geschäft? Welche Art von Content bietet sich an, um meine Produkte zu präsentieren?

Eine aktuelle Trendstudie von statista ist für Online-Marketing Anfänger:innen sicher sehr interessant. Die Studie Content Marketing 2021 spiegelt den Status Quo des Content Marketings in Deutschland, Österreich und der Schweiz wieder und was die wichtigsten Erfolgsfaktoren diesbezüglich sind. 

Wie bereits erwähnt, sind die unterschiedlichen Plattformen für verschiedene Zwecke geeignet. Hier einige Beispiele, die du in deine Überlegungen mit einbeziehen kannst:

  • Auf Facebook und Instagram kannst du eine wertvolle Community aufbauen und mit dieser interagieren. Du kannst deine Reichweite deutlich vergrößern und Traffic auf deine Website holen oder deinen Online-Shop promoten. Zudem bieten die beiden Plattformen immer wieder neue Werbeformate, wie zum Beispiel Reels Ads auf Instagram
  • Über LinkedIn kannst du optimal Employer Branding betreiben, Brand Awareness schaffen und dich auch online als kompetenter Partner im B2B Bereich erfolgreich etablieren. 
  • Wenn du zu deinen Kund:innen einen direkten Draht haben möchtest und schon Video-Content produzierst, könnte YouTube eine gute Wahl sein. Aber Vorsicht: YouTube nimmt viel Zeit in Anspruch. Der generelle Aufwand, die Pflege der Community und die Kosten für die Videoproduktion und Werbung sollten nicht unterschätzt werden.
  • Pinterest sei hier auch erwähnt, da die Plattform in den letzten Jahren deutlich gewachsen ist und immer noch unterschätzt wird. Aber Pinterest ist längst mehr als eine Suchmaschine! Nutzer:innen entdecken über Pinterest neue Marken und Produkte und sind oft schon kaufbereit, wenn sie dort etwas suchen. Zudem kannst du über Pinterest Traffic für deine Landing Page generieren. Mehr dazu erfährst du in unserem Blogbeitrag “Warum Pinterest für Handelsunternehmen unverzichtbar ist!”.

Welchen Kanal du auch wählst, du solltest jeweils ein Ziel definieren, welches mit dem Angebot der Plattform übereinstimmt. Es sollte ein Satz sein, der zusammenfasst, was du mit deinem Auftritt erreichen möchtest. Kannst du diesen Satz für eine bestimmte Plattform nicht formulieren, solltest du dich (zumindest für den Anfang) eventuell auf einen anderen Social Media Kanal konzentrieren!

Richte deine Social Media Konten ein

Wenn du soweit bist, kannst du dich bei den verschiedenen Plattformen deiner Wahl anmelden und jeweils ein Businesskonto anlegen. Wenn du bereits bestehende Konten hast, kannst du diese natürlich immer optimieren.

Hier ein kurzer Überblick der größten Social Media Plattformen:

In diesem Schritt geht es nur um das Erstellen des Accounts und das Einrichten der grundlegenden Daten, sodass du mit den nächsten Schritten weitermachen kannst.

Zielgruppenanalyse im Social Media Bereich

Nach der Wahl der richtigen Plattformen und dem Einrichten deiner Konten ist eine gründliche Zielgruppenanalyse essentiell. Du solltest wissen, wen du mit deiner Dienstleistung oder deinem Produkt ansprechen möchtest. Folgendes solltest du in Erfahrung bringen:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Wohnort
  • Sprache
  • Kaufkraft
  • Interessen, Abneigungen, Herausforderungen und Ziele
  • Lebensabschnitt
  • Für B2B: Die Größe der Unternehmen und wer die Kaufentscheidung trifft

Du solltest wissen, was dein Publikum sehen möchte: welche Inhalte sprechen deine Zielgruppe an? Lerne die Wünsche und Bedürfnisse deiner Zielgruppe kennen und stimme deine weiteren Schritte danach ab. So decken sich deine Ziele mit den Interessen deiner Zielgruppe. 

Die Konkurrenz analysieren und Inspiration finden 

Eine Wettbewerbsanalyse darf selbstverständlich auch nicht fehlen! Was bietet deine Konkurrenz an? Wodurch hebst du  dich von ihnen ab? Was macht die Konkurrenz gut und was nicht so gut? Lerne ruhig von den Fehlern anderer. Dabei können sich spannende, neue Möglichkeiten für dich eröffnen. Eventuell ist deine Zielgruppe auf der ein oder anderen Plattform unterversorgt. Das ist deine Chance!

Hier ein paar grundlegende Tipps für deine optimale Recherche:

  • Betrachte deine Konkurrenz aus Kundenperspektive und sei dabei ehrlich und objektiv
  • Analysiere, welchen Unternehmen deine eigenen Follower:innen folgen (wenn du bereits eine oder mehrere Kanäle bespielst)
  • Wie steht es um die Interaktion mit Follower:innen und die Postingfrequenz deiner Konkurrenz? 
  • Welche Beiträge sind erfolgreich / erfolglos und warum? Lassen sich hier bedeutende Unterschiede erkennen?
  • Welche Themen werden vorwiegend behandelt und welche Inhalte kommen bei der Community besonders gut an?
  • Welche Medien werden verwendet (Bilder, Videos etc.)? 
  • Wird Influencer-Marketing genutzt?

Natürlich gibt es auch zahlreiche Analyse-Tools: diese sollten aber nicht die eigene Recherche ersetzen. Beim Auseinandersetzen mit der Konkurrenz kannst du außerdem viel Wertvolles dazulernen, vor allem, wenn du ein Neuling im Social Media Marketing bist. 

Dein Social Media Auftritt

Nun kannst du deine Social Media Profile fertigstellen. Stelle sicher, dass du beim Befüllen auf Rechtschreibung und Grammatik achtest, deine Konten so professionell wie möglich einrichtest und deine Daten korrekt eingibst. Nichts ist lästiger für Kund:innen, wenn falsche Öffnungszeiten eingetragen sind oder keine Angaben zu den angebotenen Dienstleistungen bzw. Produkten zu finden sind. Zudem können sich markenfremde Logos oder Bilder von geringer Qualität negativ auf deine Glaubwürdigkeit auswirken und potenzielle Kund:innen vertreiben. 

Wichtig dabei: überstürze nichts! Sich zu Beginn mehr Zeit zu lassen um eine einheitliche Bildsprache (Logos, Titelbilder etc. abstimmen), die deine Corporate Identity widerspiegelt, erstellen zu lassen ist essentiel. Dadurch wird Harmonie geschaffen und der Wiedererkennungswert gesteigert. Diesen wichtigen Schritt der Außenwirkung in die professionellen Hände eines Grafikers oder einer Grafikerin zu legen, ist definitiv mehr als eine Überlegung wert, denn auch online zählt der erste Eindruck! Mit Content Design und Content Creation werden wir uns aber in Part 2 von “How to Social Media” näher beschäftigen.

Fazit

Social Media Marketing ist kein Kinderspiel. Vor allem, wenn man erfolgreich sein möchte und die Konkurrenz, die bereits Social Media Marketing nutzt, übertreffen möchte. Es nimmt viel Zeit in Anspruch, muss gut geplant und durchdacht sein. Doch das Schlimmste, das du tun kannst, ist darauf zu verzichten. Also, Stay tuned: Part 2 folgt!