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Wie einige von euch bestimmt schon bemerkt haben, ist die Job-Funktion auf Facebook letzte Woche verschwunden. Diese wurde europaweit am 22.02.2022 eingestellt. Was das heißt und welche Alternativen euch bleiben, erfahrt ihr in diesem Beitrag!


Was ändert sich durch den Wegfall von “Facebook Jobs”?

Kurz und knapp gesagt: Alles, was mit diesem Feature in Verbindung stand, ist in dieser Form nun nicht mehr verfügbar. Im Detail:

  • “Jobs” ist in der Facebook-App sowie auf der mobilen/desktop Facebook-Website nicht mehr abrufbar – das gilt sowohl für Arbeitgeber:innen als auch für Jobsuchende.
  • Ihr könnt mittels einer Partnerintegration sowie der Facebook Jobs API keine kostenlosen Jobanzeigen mehr veröffentlichen.
  • Facebook-Gruppen, die in die Gruppenart “Jobs” fallen, wurden auf “Allgemein” umgestellt. Die Gruppen selbst wurden aber nicht deaktiviert.
  • Außerhalb der USA und Kanada wurde das Feature gänzlich deaktiviert.

Meta (ehemals Facebook) selbst hat bis dato kein Statement dazu abgegeben, wieso das Unternehmen sich 2022 vom europäischen Jobmarkt zurückzieht. Es gibt natürlich einige Vermutungen, diese könnt ihr bei Interesse unter anderem hier nachlesen.


Bye bye “Facebook Jobs” – Was sind die Alternativen?

Euch bleiben definitiv Alternativen, soviel ist sicher! Ihr könnt eure Stellenausschreibungen weiterhin kostenlos posten – zum Beispiel als organische Beiträge im Feed eures Unternehmensprofils oder in Gruppen, die sich thematisch mit den für euch interessanten Branchen oder Ähnlichem befassen. Nur, dass es eben keine dezidierten Job-Gruppen mehr gibt.
Wie vielversprechend die Erfolgsquoten hier sind, lässt sich leider vorweg schwer beurteilen. Fest steht, dass ihr mit einem höheren Streuverlust rechnen solltet. Auch die Reichweite wird definitiv geringer sein, als sie bei Jobanzeigen im Rahmen des Job-Features war.

Um dem entgegenzuwirken, empfehlen wir euch stattdessen bzw. zusätzlich auf jeden Fall Schritte in Richtung bezahlter Anzeigen zu unternehmen. Das bedeutet nicht, dass ihr jetzt tausende Euro in die gängigen Jobportale investieren müsst, um dort eure Anzeigen zu veröffentlichen. Wir denken da eher an Facebook-Performance-Kampagnen.

Mit Performance-Kampagnen könnt ihr euer Budget flexibel auf mehrere Ausschreibungen verteilen sowie dieses beliebig auch nach der Veröffentlichung der Kampagnen anpassen. Ihr könnt ausgeschriebene Stellenanzeigen jederzeit pausieren oder stoppen und zahlt, anders als bei klassischen Anzeigen auf Jobportalen, nicht für das Ausschreiben an sich, sondern – nach dem Cost-per-Click-Modell – erst für den Klick auf die Anzeige. Die Klickpreise variieren je nach Branche bzw. Wettbewerb.
Ein weiteres Plus: Ihr könnt laufend wertvolle Insights sammeln, die euch zukünftig im Recruiting-Prozess unterstützen können. So gewinnt ihr zum Beispiel Informationen darüber, wie viele Interessent:innen auf die Anzeige geklickt haben (im Verhältnis zu den tatsächlich eingegangenen Bewerbungen), wie viele Personen ihr mit euren Stellenausschreibungen erreicht habt und vieles mehr.

Wie ihr eure erste Facebook-Werbeanzeige schaltet, zeigen wir euch hier.

Fazit

Mit der Entwicklung des Arbeitsmarktes in den letzten Jahren, verändern sich die Recruiting-Möglichkeiten entsprechend. Kein Grund zur Panik. Das Ende von Facebook Jobs ist nicht das Ende aller Möglichkeiten. Alle, die schon einmal auf Personalsuche waren, wissen, dass es nicht immer einfach ist, gute Mitarbeiter:innen zu finden. Warum dann nur auf kostenfreie Recruiting-Maßnahmen setzen? Best Practice ist in unseren Augen: Ein guter Maßnahmen-Mix aus organischen Stellenausschreibungen und Performance Job-Kampagnen – bei effizientem Budgeteinsatz könnt ihr damit auf jeden Fall sehr gute Ergebnisse erzielen!

Wenn ihr überlegt, eure Recruiting-Strategie um Performance-Kampagnen auf Facebook zu erweitern und dringend Hilfe braucht ➡️ kontaktiert uns gerne!

Da das Feature von vielen Unternehmen sowie Jobsuchenden gerne genutzt wurde, bleibt abzuwarten, ob Facebook zukünftig vielleicht nicht doch noch ein überarbeitetes Job-Feature ankündigt. Wir halten euch auf jeden Fall auf dem Laufenden!