Dein Urlaub steht an und du willst ihn endlich mal komplett „offline“ verbringen können? Nachdem wir jetzt endlich Beiträge auf Instagram einplanen können, zeigen wir dir jetzt, wie du deinen Werbeanzeigenmanager auf Autopilot fliegen lassen kannst! Dafür verwenden wir Automatische Regeln, die jeder im Werbeanzeigenmanager finden kann. Abschließend schauen wir uns noch Anwendungsbeispiele an.
Was machen „Automatische Regeln“?
Laut Facebook: „Mit automatischen Regeln kannst du Regeln im Werbeanzeigenmanager erstellen, die deine Kampagnen, Anzeigengruppen oder Werbeanzeigen automatisch aktualisieren oder dich über Veränderungen daran benachrichtigen.“
Kurz und bündig könnte man sagen, dass Automatische Regeln vorher festgelegte Parameter in deinem Werbeanzeigenmanager kontrollieren und aktiv oder passiv in deine Ads eingreifen können.
Wie erstelle ich eine Automatische Regel im Werbeanzeigenmanager?
Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten:
Über den allgemeinen Menüpunkt im Business Manager¹ oder aber direkt oberhalb deiner Werbeanzeigen². Zu beachten ist, dass Regeln, die nicht auf alle Werbeanzeigen, Kampagnen oder Anzeigengruppen eingreifen sollen, über den Werbeanzeigenmanager erstellt werden müssen.
Dabei müssen die Kampagnen angehakt werden, die sich der Big Blue Whale genauer ansehen soll (Hier die Anleitung von Facebook): ¹
Soll die Regel global laufen (also auf Kampagnen-, Anzeigen- oder Werbeanzeigenebene) kann die Regel über den Reiter erstellt werden. Verwaltet werden die Regeln immer über den Menüpunkt: ²
Was können die Regeln?
Regeln können die Ads deaktivieren, aktivieren, anpassen (Budget senken/ erhöhen, Gebotsstrategien anpassen, …) oder dem Nutzer eine Benachrichtigung senden.
Diese Regeln können wir an Bedingungen knüpfen. In der Praxis heißt das beispielsweise:
Insofern der ROAS meiner Werbeanzeige unter 2,5 ist und ich mindestens 5.000 Impressionen hatte, deaktiviere ich diese.
oder:
Wenn meine Anzeigengruppe die Frequenz von 6,5 innerhalb der letzten 14 Tage überschritten hat, senke ich das Budget um 25%.
Bedingungen, nach denen ich z.B. Filtern kann, sind:
- Am häufigsten: Ausgegeben, Frequenz, Impressionen, Reichweite, ROAS, Zielgruppe erreicht in %, etc.
- Einstellungen: Kampagnenname, Platzierung, Tagesbudget, etc.
- Zeit: Stunden seit der Erstellung, Aktive Zeit in Sekunden, Erstellt, …
- Webseiten-Conversions (Facebook Pixel): Anzahl der Käufe, Leads, in den Warenkorb, Suchanfragen, Seitenaufrufe, etc.
- Kosten pro Webseiten-Conversions (Facebook Pixel): Kosten pro Kauf, Kosten pro Lead, Kosten pro „in den Warenkorb“
- Mobile App Events: Anzahl der Käufe, Leads, in den Warenkorb, Suchanfragen, Seitenaufrufe, etc.
- Kosten pro mobilem App Event: Kosten pro Kauf, Kosten pro Lead, Kosten pro „in den Warenkorb“ in der App.
- Offline Conversions: Anzahl der Käufe, Leads, in den Warenkorb, Suchanfragen, Seitenaufrufe, etc.
- Kosten pro Offline Conversion: Kosten pro Kauf, Kosten pro Lead, Kosten pro „in den Warenkorb“ offline
- Sonstiges: CPC, CTR, CPM, Interaktionen, Kommentare, etc.
Anhand der folgenden Beispiele könnt ihr ein Gefühl bekommen, wofür die Regeln nützlich sein könn(t)en:
FAQ:
Wann kann es sinnvoll sein? Prinzipiell immer, vor allem, wenn der Überblick aufgrund der Anzahl der Ads zu verlieren droht. Aber auch über einen Urlaub hinweg geben einem die Automatischen Regeln einfach ein besseres Gefühl.
Ist das aufstellen von Regeln nicht extrem aufwendig? Jain, aller Anfang ist schwer, aber nach der dritten/vierten Regel, sollte es dann schon deutlich flotter funktionieren. Außerdem müssen Regeln nur einmal erstellt werden und können dann auf neue Ads angewendet werden.
Und wofür war das jetzt nochmal gut? Es spart Zeit, hilft bei der Fehlerminimierung und beim Entspannen.
Funktioniert das auch bei vorgeplanten Ads? Ja!