Wer auf B2B Marketing setzen will, ist auf LinkedIn genau richtig! Denn auf dieser Plattform zu werben lohnt sich vor allem dann, wenn ihr Entscheidungsträger:innen erreichen möchtet. Wir zeigen euch, wie ihr erfolgreich eine LinkedIn-Kampagne erstellt und wo potenzielle Stolpersteine in diesem sozialen Netzwerk liegen.
Loslegen auf LinkedIn
Ihr braucht für die Vorbereitung einer Kampagne etwas Zeit und Klarheit darüber, welche Ziele ihr verfolgt. Geht es euch um Brand Awareness? Oder um die Akquise neuer Geschäftskontakte? Je klarer ihr eure Marketingziele definiert, umso Erfolg versprechender ist eure Kampagne. Diese erstellt ihr direkt im LinkedIn-Kampagnenmanager. Wer schon mit dem Facebook Business Manager vertraut ist, findet sich auch hier schnell zurecht.
#1 Lege das Kampagnenziel fest
Es stehen euch drei thematische Funnelstufen zur Auswahl, aus denen ihr ein konkretes Kampagnenziel wählen könnt:
Mit dem Ziel Brand Awareness sorgt ihr dafür, dass ein größerer Personenkreis mehr über euer Unternehmen erfährt.
Die zweite Stufe nennt sich „Consideration“. Diese unterteilt sich in:
- Website-Besuche: Sorgt als Ziel dafür, dass eine Landingpage auf oder außerhalb von LinkedIn häufiger besucht wird.
- Engagement: Mehr Personen reagieren auf euren Content.
- Videoaufrufe: Damit sehen sich mehr Personen eure Videos an.
Die dritte Stufe dient den Conversions. Zusammengefasst findet ihr hier:
- Lead-Generierung: Für die Gewinnung qualifizierter Leads auf LinkedIn.
- Conversions: Käufe, Registrierungen oder Downloads.
- Bewerbungen: Damit werbt ihr für Jobangebote in eurem Unternehmen.
#2 Erstellt eure Zielgruppe
Neben der Anzeigengestaltung folgt nun der anspruchsvollste Teil eurer LinkedIn-Kampagne: die Erstellung eurer Zielgruppe. Nehmt euch hierfür viel Zeit und setzt euch gründlich mit den Faktoren auseinander, die eure Kund:innen ausmachen.
LinkedIn bietet euch verschiedene Optionen, damit ihr den Personenkreis, den ihr ansprechen möchtet, klar definieren könnt. Unter anderem habt ihr hier die Möglichkeit den Standort einzugrenzen und die Profilsprache eurer Zielgruppe anzugeben. So minimiert ihr auf jeden Fall den Streuverlust. Zudem könnt ihr Attribute auswählen, die eure Zielgruppe beschreiben. Unter „Unternehmen“ filtert ihr beispielsweise Personen nach den in ihren Profilen angegebenen Unternehmen oder Branchen. Auch demographische Daten, Ausbildung und Berufserfahrung sind nützliche Attribute. Tipp: Ihr wollt direkt Manager:innen, Unternehmensinhaber:innen oder die Geschäftsführung ansprechen? Dann wählt bei „Berufserfahrung“ den Menüpunkt „Karrierestufen“ aus und klickt auf die gewünschten Positionen.
#3 Wählt ein passendes Anzeigenformat
Bei LinkedIn gibt es inzwischen eine beträchtliche Anzahl an Anzeigenformaten. Diese sind auf euer ausgewähltes Kampagnenziel abgestimmt, denn nicht für jedes Ziel sind alle Formate verfügbar. Die Auswahl wird zudem laufend erweitert. Es lohnt sich daher, regelmäßig nachzusehen was neu ist!
#4 Gestaltet eure Anzeige
Denkt bitte immer daran: LinkedIn ist ein Business-Netzwerk. Aus diesem Grund möchtet ihr mit Qualität, guten Inhalten und einer persönlichen Zielgruppen-Ansprache auffallen.
Unser Tipp: Schaut euch eure Anzeige immer auf verschiedenen Geräten an. Schließlich soll sie sowohl mobil als auch auf dem Desktop gut aussehen. Wenn ihr zur Erstellung von Anzeigen Fragen habt, hat der LinkedIn Guide Antworten für euch!
#5 Gebot und Budget festlegen
Zu guter Letzt legt ihr im Kampagnen-Manager eure Gebotsstrategie und das gewünschte Budget fest. Hierbei werden euch auch Gebote von Mitbewerber:innen angezeigt. LinkedIn empfiehlt bei der Festlegung des Budgets die 70/30-Regel.
Nach der LinkedIn-Kampagne ist vor der Kampagne
Wie bei allen Social-Media-Werbemaßnahmen gilt: optimieren, optimieren, optimieren! Trackt die Ergebnisse eurer Ads und erstellt regelmäßig eine Übersicht dazu, welche Kampagnen bei LinkedIn funktioniert haben und welche nicht.